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For her new series Plates I-XXXI, Lia Darjes arranges an experiment on the subject of still lifes. While she sets the ‘stage’ for these pictures, the main aspect is chance:

‘For my new work, I invite myself to eat and drink in the gardens and on the terraces of my friends. The place settings on the garden table become the basis of a still life through my intervention. After I leave, a camera remains behind as a passive observer for a few hours or whole days. It is triggered by movement when birds or wild animals visit the table. In this way, images are created where it is not clear whether it is a documented scene or an arranged still life. I find it fascinating to combine the staged and the accidental in one picture. Plates is a semi-documentary still life study dedicated to the grey area between the habitats of humans and wild animals,’ explains the artist.

‘My photographic work always has a documentary character. I find it appealing to explore the boundaries of documentary photography and to anticipate the viewer’s experience when taking photographs,’ says Lia Darjes, explaining her working method. Lia Darjes was born in Berlin in 1984 and grew up in Hamburg. She studied under Ute Mahler at the HAW in Hamburg and then as a master’s student under Ute Mahler and Ingo Taubhorn at the Ostkreuzschule in Berlin. Lia Darjes became known for her series Tempora Morte, which was published by Hartman Books in 2019 and received international attention and critical acclaim. The book for the current series is published by Chose Commune, Marseille.

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Für ihre neue Serie Plates I-XXXI arrangiert Lia Darjes eine Versuchsanordnung, ein Experiment zum Thema Stillleben. Während sie die „Bühne“ für diese Bilder herrichtet, ist der Hauptaspekt der Zufall:

„Für meine neue Arbeit lade ich mich selbst zum Essen und Trinken in die Gärten und auf die Terrassen meiner Freunde ein. Die Gedecke auf dem Gartentisch werden durch mein Eingreifen zur Grundlage eines Stilllebens. Nachdem ich gegangen bin, bleibt eine Kamera als passiver Beobachter für einige Stunden oder ganze Tage zurück. Sie wird durch Bewegung ausgelöst, wenn Vögel oder wilde Tiere den Tisch besuchen. Auf diese Weise entstehen Bilder, bei denen nicht klar ist, ob es sich um eine dokumentierte Szene oder ein arrangiertes Stillleben handelt. Ich finde es faszinierend, das Inszenierte und das Zufällige in einem Bild zu verbinden. Plates ist eine halbdokumentarische Stilllebenstudie, die sich der Grauzone zwischen den Lebensräumen von Menschen und Wildtieren widmet“, erklärt die Künstlerin.

„Meine fotografische Arbeit hat immer einen dokumentarischen Charakter. Ich finde es reizvoll, die Grenzen der Dokumentarfotografie auszuloten und die Erfahrung des Betrachters beim Fotografieren vorwegzunehmen“, erklärt Lia Darjes ihre Arbeitsweise. Lia Darjes wurde 1984 in Berlin geboren und wuchs in Hamburg auf. Sie studierte bei Ute Mahler an der HAW in Hamburg und anschließend als Meisterschülerin bei Ute Mahler und Ingo Taubhorn an der Ostkreuzschule in Berlin. Bekannt wurde Lia Darjes mit ihrer Serie Tempora Morte, die 2019 bei Hartman Books publiziert wurde und international große Beachtung fand. Das Buch zur aktuellen Serie erscheint im Verlag Chose Commune, Marseille.

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