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Press release

“Acts of homage and acts of witness, these photographs induce the requisite wonder and gratitude to spur a much-needed sense of accountability.“ – Los Angeles Times

12 Hz – the lowest sound threshold of human hearing – suggests imperceptible forces, from plate tectonics to the ocean tides, from cycles of growth and decay in the forest, to the incomprehensibility of geological spans of time. The photographs in Ron Jude’s „12 Hz“ allude to the ungraspable scale and veiled mechanics of these phenomena, while acknowledging a desire to gain a broader perspective, beyond the human enterprise, in a time of ecological and political crisis.

“12 Hz“ consists of images of lava tubes and flows, tidal currents, glacial ice and welded tuff formations: pictures describing the raw materials of the planet, those that make organic life possible. The images were made in multiple locations – from the high lava plains, gorges and caves in the state of Oregon, to the glaciers of Iceland and lava flows of Kilauea in Hawaii.

Jude’s photographs do not attempt to tell us how to live or what we have done wrong, nor do they reduce the landscape to something sentimental, tame and possessable. Rather, they endeavour to describe and reckon with forces in our physical world that operate independently of anthropocentric experience. The photographs in 12 Hz work in service to a simple premise: that change is constant, whether we are able to perceive it or not. By stepping back to look at the larger system of flux – of which we are only a small part – this body of work evokes us to find our own pulse, as it were, and assert an appropriately scaled sense of being within the hierarchy of this system.

„Ob man sie als Hommage oder als Zeugnisse begreift, diese Fotografien wecken Staunen und Dankbarkeit, sie wecken ein dringend notwendiges neues Gefühl der Verantwortung.“ – Los Angeles Times

12 Hz – die niedrigste Schallschwelle des menschlichen Gehörs – suggeriert unmerkliche Kräfte, von der Plattentektonik bis zu den Gezeiten der Meere, von Wachstums- und Zerfallszyklen im Wald bis hin zur Unverständlichkeit geologischer Zeiträume. Die Fotografien in Ron Judes „12 Hz“ spielen auf das unfassbare Ausmaß und die unsichtbare Mechanik dieser Phänomene an, während sie gleichzeitig dafür plädieren, in einer Zeit ökologischer und politischer Krisen den Blick über die menschlichen Zusammenhänge hinaus zu weiten.

„12 Hz“ besteht aus Bildern von Lavaröhren und -strömen, Gezeitenströmungen, Gletschereis und Tuffformationen: Bilder, die die Rohstoffe des Planeten zeigen, die organisches Leben ermöglichen. Die Bilder wurden an mehreren Orten aufgenommen – von den hohen Lavaebenen, Schluchten und Höhlen im Bundesstaat Oregon bis zu den Gletschern Islands und den Lavaströmen des Kilauea auf Hawaii.

Judes Fotografien versuchen nicht, uns zu sagen, wie wir leben sollten oder was wir falsch gemacht haben, noch reduzieren sie die Landschaft auf etwas Sentimentales, Zahmes und Besitzbares. Vielmehr versuchen sie, Kräfte in unserer physischen Welt zu beschreiben, die unabhängig von anthropozentrischer Erfahrung wirken. Die Fotografien in „12 Hz“ arbeiten im Dienste einer einfachen Prämisse: Dieser Wandel ist konstant, ob wir ihn wahrnehmen können oder nicht. Indem wir einen Schritt zurücktreten, um das größere System des Zeiten-Flusses zu betrachten – von dem wir nur ein kleiner Teil sind – ruft uns diese Arbeit dazu auf, sozusagen unseren eigenen Puls zu finden und ein angemessen relativiertes Gefühl dafür zu bekommen, dass wir Teil dieses Systems sind.

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