Biography
In her work „Towers” Stefanie Seufert aims to transcend the boundary between sculpture and architecture. large-format photo paper, which is folded and exposed in the darkroom again and again, leads to layered and superimposed traces of various photographic processes. As a result, sculptural images, or pictorial sculptures, enveloping something that transcends photography while simultaneously being rooted in it, expand into the space around them. These fragile, strangely monumental bodies of images now occupy space, but also suggest the idea of an (interior) space of the images themselves. Does the distinction between image and object become irrelevant at this point? (After a text by Reinhard Braun)
Stefanie Seufert’s works are always photography about photography and its physical conditions, its cultural attributions, and a game with our associated expectations of it, with all its shallows, references and possibilities of reference. Another level of Seufert’s artistic strategy clearly includes the very precise combinations of the sometimes very different techniques owing to one another and with one another.
Her work has recently been shown in the following institutions and galleries: Berlinische Galerie; DZ Bank Art Collection Frankfurt; Art library in the Museum of Photography Berlin; NRW Forum Düsseldorf; Art gallery Darmstadt; Laura Mars Gallery, Berlin, Photo Gallery Vienna and others.
Mit ihrer Arbeit „Towers” überschreitet Stefanie Seufert die Grenzen zur Skulptur und Architektur. Die großformatigen Fotopapiere, die in der Dunkelkammer immer wieder gefaltet und belichtet werden, zeigen geschichtete und sich überlagernde Spuren verschiedener fotografischer Prozesse. Im Ergebnis entstehen so skulpturale Bilder oder bildhafte Skulpturen, die etwas einschließen, das das Fotografische überschreitet und die zugleich auf dem Fotografischen gründen und es immer wieder auch in den Raum hinein erweitern. Fragil, in seltsamer Weise monumental, behaupten diese Bildkörper einen Raum, der eine Vorstellung des (Innen-)Raumes der Bilder selbst suggeriert. Wird an dieser Stelle die Unterscheidung zwischen Bild und Gegenstand irrelevant? (Nach einem Text von Reinhard Braun)
Stefanie Seuferts Arbeiten sind immer auch eine Fotografie über Fotografie und ihre physikalischen Bedingtheiten, ihre kulturellen Zuschreibungen, und ein Spiel mit unseren damit einhergehenden Erwartungen an sie, mit all ihren Untiefen, Referenzen und Bezugsmöglichkeiten. Zur künstlerischen Strategie Seuferts gehört eindeutig als weitere Ebene die jeweils ganz präzise Kombinatorik der teilweise ganz unterschiedlichen Techniken sich verdankenden Motive unter- und miteinander.
Ihre Arbeiten wurden kürzlich in folgenden Institutionen und Galerien gezeigt: Berlinische Galerie; DZ Bank Kunstsammlung Frankfurt; Kunstbibliothek im Museum für Fotografie Berlin; NRW-Forum Düsseldorf; Kunsthalle Darmstadt; Laura Mars Gallery, Berlin, Fotogalerie Wien u. a.