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Jörg Brüggemann | Tres Viajes
Press release
In ‘Tres Viajes’, German photographer Jörg Brüggemann explores Chile through a three-part series and examines the complex relationships that develop between individuals. In ‘Mi Madre Tiene Novio’ (2018), Brüggemann sets out in search of his mother, who had passed away ten years earlier, and the signs that appeared to him in a dream. Starting in Chile, he crossed the South American continent until he returned to the place where he learned of her death at the time. The photographs bring together the pieces of this dream, illustrating his relationship with his mother and his approach to grief.
A year later, Brüggemann produced the series ‘El Derecho De Vivir En Paz’ (2019). The German photographer returned to Chile to find a country in the throes of social unrest. The Chilean people rose violently against their government and the injustices they were suffering. Witnessing this historic uprising of unprecedented scale, Jörg Brüggemann offers an immersion into the violence on the streets.
The last series in the book, ‘Aguas Que No Has De Beber’ (2022), focuses on a woman and a man separated by miles: she is on the Chilean coast, he is in the mountains. This more peaceful series poetically illustrates the power of Chilean nature and the invisible bonds created between two beings.
Jörg Brüggemann (*1979, GER) is a member of Agentur Ostkreuz since 2009 and co-director of Ostkreuz Schule für Fotografie in Berlin. His work is published and exhibited internationally. ‘Tres Viajes’ is published by Atelier EXB in France and Hartmann Books in Germany.
In der dreiteiligen Serie „Tres Viajes“ erkundet der deutsche Fotograf Jörg Brüggemann das Land Chile und untersucht die komplexen Beziehungen, die zwischen Individuen entstehen. In „Mi Madre Tiene Novio“ (2018) begibt sich Brüggemann auf die Suche nach seiner zehn Jahre zuvor verstorbenen Mutter und den Zeichen, die ihm in einem Traum erschienen sind. Ausgehend von Chile durchquert er den südamerikanischen Kontinent, bis er an den Ort zurückkehrt, an dem er seinerzeit von ihrem Tod erfuhr. Die Fotografien fügen die Teile dieses Traums zusammen und veranschaulichen seine Beziehung zu seiner Mutter und seinen Umgang mit der Trauer.
Ein Jahr später produzierte Brüggemann die Serie „El Derecho De Vivir En Paz“ (2019). Er kehrte nach Chile zurück und fand ein Land vor, das sich in sozialen Unruhen befand. Das chilenische Volk erhob sich gewaltsam gegen seine Regierung und die Ungerechtigkeiten, unter denen es litt. Jörg Brüggemann wurde Zeuge dieses historischen Aufstandes von noch nie dagewesenem Ausmaß und lässt uns in die Gewalt auf den Straßen eintauchen.
Die letzte Serie des Buches, „Aguas Que No Has De Beber“ (2022), stellt eine Frau und einen Mann in den Mittelpunkt, die durch viele Kilometer voneinander getrennt sind: Sie ist an der chilenischen Küste, er in den Bergen. Diese eher ruhige, malerische Serie veranschaulicht auf poetische Weise die Kraft der chilenischen Natur und die unsichtbaren Bande, die zwischen zwei Individuen entstehen.
Jörg Brüggemann (*1979, DE) ist seit 2009 Mitglied der Agentur Ostkreuz und Co-Direktor der Ostkreuz Schule für Fotografie in Berlin. Seine Arbeiten werden international veröffentlicht und ausgestellt. Das sehr schöne Buch zur Serie „Tres Viajes“ ist bei Atelier EXB in Frankreich und Hartmann Books in Deutschland erschienen.